Schneckennudeln für den süßen Zahn
In USA hat man einen sweet tooth. Bei uns ist man ein Süßer oder eine Süße.
Seit meiner Krebsdiagnose esse ich keine Süßigkeiten mehr. Ich habe mich intensiv mit dem Thema Ernährung beschäftigt und ich sage euch, es gibt so viel Widersprüchliches. Man muss seinen eigenen Weg und seine eigenen Wahrheiten finden.
Ob die Theorien zum Krebszellenstoffwechsel stimmen, kann ich nicht beurteilen. Zucker und Kohlenhydrate sollen mit ihrem Glucosestoffwechsel das Krebszellenwachstum anheizen. Die deutsche Krebsgesellschaft bestätigt diese Theorie nicht und empfiehlt eine gesunde, abwechslungsreiche, ausgewogene Kost mit gesunden Kohlenhydraten. Was nun?
Ganz ohne Süsses zu leben fällt mir sehr schwer. Von Zeit zu Zeit backe ich Kuchen, oder wie heute Hefeschnecken. Wir nennen Sie Schneckennudeln. Keine Ahnung, warum das Nudeln sein sollen. Ich finde aber den Begriff so toll.
Seit meiner Krebsdiagnose esse ich keine Süßigkeiten mehr. Ich habe mich intensiv mit dem Thema Ernährung beschäftigt und ich sage euch, es gibt so viel Widersprüchliches. Man muss seinen eigenen Weg und seine eigenen Wahrheiten finden.
Ob die Theorien zum Krebszellenstoffwechsel stimmen, kann ich nicht beurteilen. Zucker und Kohlenhydrate sollen mit ihrem Glucosestoffwechsel das Krebszellenwachstum anheizen. Die deutsche Krebsgesellschaft bestätigt diese Theorie nicht und empfiehlt eine gesunde, abwechslungsreiche, ausgewogene Kost mit gesunden Kohlenhydraten. Was nun?
Ganz ohne Süsses zu leben fällt mir sehr schwer. Von Zeit zu Zeit backe ich Kuchen, oder wie heute Hefeschnecken. Wir nennen Sie Schneckennudeln. Keine Ahnung, warum das Nudeln sein sollen. Ich finde aber den Begriff so toll.
Ich habe Dinkelmehl 1050 genommen und es mit Süßlupinenmehl und Kichererbsenmehl vermischt. Die Anteile findet ihr im Rezept unten. Süßlupinen zeichnen sich durch einen hohen Proteingehalt aus. Man kann das Pulver auch in Smoothies oder Müslis mischen.
Als Süßungsmittel greife ich auf Birkenzucker zurück. Ich habe alles mögliche probiert, Birkenzucker schmeckt am besten, finde ich. Er hat einen sehr niedrigen glykämischen Index, erhöht somit den Blutzuckerspiegel nicht zu sehr. Allerdings reagiert er nicht mit Hefe. Deshalb habe ich drei Esslöffel normalen Zucker zur Hefe gegeben, damit der Teig aufgeht. Ich verzichte in meiner Ernährung weitgehend auf weißen Zucker. Unabhängig von speziellen Krebsdiäten, sind sich alle Ernährungsexperten einig, dass Zucker schädlich ist und für viele Zivilisationskrankheiten verantwortlich ist. Wenn man auf Zucker verzichtet, kann man nichts falsch machen, das ist sicher.
Rezept Hefeteig:
500 g Dinkelmehl 1050
50 g Süßlupinenmehl
50 g Kichererbsenmehl
75 g Birkenzucker
3 Essl weißen Zucker
1 Prise Salz
1 Ei
250 ml Milch (je nach Konsistenz des Teiges)
100 g flüssige Butter
30 g frische Hefe
Füllung:
Apfelmus nach Belieben
250 g gemahlene Haselnüsse
100 g Mohn
Mandelplättchen zum Bestreuen
Den Hefeteig stelle ich mit einem Vorteig her. Das Mehl in eine Rührschüssel geben, eine Mulde drücken. In die Mulde den Zucker geben. Die Hefe darauf bröseln und mit lauwarmer Milch übergießen. Ca. zwei Stunden an einem warmen Ort abgedeckt stehen lassen.
Die restlichen Zutaten dazugeben und mit der Küchenmaschine kräftig durchkneten.
Den Teig ausrollen, wenn möglich in eine rechteckähnliche Form. Den Apfelmus darauf verstreichen, Haselnüsse daraufstreuen. Da bei uns nicht alle Mohn mögen, habe ich die nur Hälfte der Fläche mit Mohn bestreut.
Den Teig längs aufrollen und in ca. 2-3 cm große Stücke schneiden. Auf das Backblech legen, mit Ei bestreichen und mit Mandelplättchen bestreuen.
Die Schneckennudeln bei 200 Grad C für ca 40 Minuten bei Umluft backen. Fertig sind sie, wenn sie goldbraun und leicht knusprig sind.
Am besten schmecken sie ganz frisch, aber auch nach einem Tag sind sie noch köstlich. Mit einer Tasse grüner Tee dazu, ist man im Kohlenhydrathimmel, glücklich dazu;-)
Enjoy and take care
Beate